Lexikon der musikalischen Invektive

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Eine Schlange voll kritischen Giftes, die sich gegen die Komponisten und Klassiker der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts richtet. Wer schrieb fortschrittliche Katzenmusik? Welches alltägliche Thema ähnelt sehr stark Yankee Doodle ? Welcher Komponist ist ein Schurke und ein begabter Bastard? Welche Oper würde Seine Satanische Majestät schreiben? Wessen Name lässt an wilde, mit Wodka befleckte Schnurrhaare denken? Und schließlich, welcher dritte Satz beginnt mit einem um Mitternacht heulenden Hund, imitiert dann das Aufstoßen der weniger kultivierten oder kleinbürgerlichen Art von Toilettenspülkasten und endet mit dem Cello, das das Kreischen einer ungefetteten Schubkarre nachahmt? Für die Antworten auf diese und andere Fragen brauchen die Leser nur das „Invecticon“ am Ende dieses inspirierten Buches zu konsultieren und sich dann der gesamten Passage mit all ihren Beschimpfungen zuzuwenden.

Zu den namhaften Kritikern zählen George Bernard Shaw, Virgil Thomson, Hans von Bülow, Friedrich Nietzsche, Eduard Hanslick, Olin Downes, Deems Taylor, Paul Rosenfeld und Oscar Wilde. Diese Sammlung fieser Sticheleien über Komponisten und ihre Werke, die größtenteils aus zeitgenössischen Zeitungen und Zeitschriften stammt, ist selbst ein Klassiker und eine unterhaltsame Lektüre. Sie gehört in das Regal eines jeden, der klassische Musik liebt – oder hasst. Mit einem neuen Vorwort von Peter Schickele („ PDQ Bach “).